Wir wissen ja unlängst, dass die neue PSP go (erscheint am 01.10) nicht wirklich
viel neues bietet. Auch der Preis stößt bei den Kunden auf Kritik.
Doch nun melden sich immer mehr Händler aus sämtlichen Ländern und
verweigern sich der neuen PSP go.
Schon vor zwei Wochen gab es einigen Zwischenrufe aus dem britischen Königreich.
So würde man mit einer PSP go ohne UMD-Laufwerk kaum mehr etwas verdienen,
wenn die Handhelds erst einmal verkauft seien.
Hier in Europa wird man auch die nächste Zeit keine PSN Cards (Prepaid Guthabenkarte)
in den Händleregalen finden. Schuld seien die unterschiedlichen Besteuerungen
der Länder. Derzeit kann man nämlich nur per Kreditkarte einkaufen, ein Hindernis
vor allem für viele Jugendliche.
Doch jetzt sprechen die ersten Händler Tacheles. In Deutschland verweigern sich
vor allem Game Mania, Bart Smit und Media Markt der neuen PSP Version,
auch aufgrund der nicht vorhandenen PSN Cards. So werden diese Geschäfte
die PSP go nicht in ihr Sortiment aufnehmen.
In Großbritanien gibt es erste Aussagen der unabhängigen Fachhändler "Chips"
(30 Filialen) und Grainger Games (21 Filialen). So hat man bisher
keine Vorbestellungen und sagt: 'Ich sehe über keinen Grund, PSP Go vorrätig zu haben'.
Auch das verhalten der Kunden ist irritierend, da 'Sobald das Teil zu haben ist,
will ich eins haben!' hier nicht der Fall war. Grainger Games wird die PSP go nur
in sehr geringen Mengen vorrätig haben, da man in den sämtlichen Geschäften
nur 5 PSPs pro Woche absetzt.
Auch den Preis der PSP go wird schon den beiden Geschäftsketten als viel zu hoch
eingestuft, da sich die Kunden selbst über den Preis der normalen PSPs beschweren.
Wie es also mit dieser PSP go weitergehen soll ist sehr ungewiss angesichts der
aktuellen Lage und vieler offener Fragen. Eine weitere Aussage in den letzten
Woche war jene: Meine eigene Motivation geht wegen dieser Ungewissheit
sehr in den Keller', meint der Händler.
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